Die Möglichkeit neuer Denkstrukturen

 

 

 

Mit dem Muskelgefühl assoziierte Empfindungen legen sich natürlich in der Struktur des Gedächtnisses nieder. Deshalb sitzt das Gedächtnis (Spuren, Nerven- und Muskelempfindungen) nicht nur in der Großhirnrinde, sondern im ganzen Organismus."Die Organe des Gedächtnisses. Ich sage nicht Organe, denn für den Physiologen sind es Zubehörteile zu den Organen der Empfindungen und zu allen von Menschen erlernten komplizierten Bewegungen". Diese originellen Gedanken wurden vor etwa hundert Jahren formuliert.Viele Wissenschaftler faßten diese Vorstellungen allzu wörtlich auf und begannen nach einem direkten Zusammenhang zwischen konkreten Gelenkbewegungen und Elementen des Denkens zu suchen.

Die Tätigkeit praktisch aller Sinnesorgane ist mehr oder weniger mit Muskelarbeit koordiniert

 

Prof. Dr. Vladimir. Nazarov

 



 

Die Biomechanische Stimulation  setzt an Muskeln an. Sie soll eine verlorengegangene Geschmeidigkeit des Körpers durch schwingungs- und vibrationsunterstütze Bewegungsabläufe wiederherstellen. Das Wirkungspotential von BMS kann über das Entspannen von Muskeln auch auf die geistig seelische Ebene einwirken und Blockaden lösen.

 

 


Faszien (Bindegewebe) verbinden und trennen. Die Ansicht von einfachen Muskel- und Körperhüllen, die passiv Räume abgrenzen, hat sich grundlegend geändert und erweitert.

 

Den Faszien (Bindegewebe) werden heute kontraktile Eigenschaften, eigene Mikromuskel- und Nervensystemverbindungen nachgewiesen.

 

Ihre Rolle mit Wahrnehmung von Körperbewegung und Lage im Raum ausgestatteten Funktionen für Bewegung und Haltung im Körpernetzwerk wird das wissenschaftliche Denken stark verändern.

 

Dem Faszienkörpernetzwerk wird zunehmend ein eigener Organstatus zugeschrieben. Ein Grundprinzip des Bindegewebenetzwerkes ist seine Präsenz über den ganzen Körper, auch innerhalb der Muskeln. Diese Bindegewebe können Bewegung wahrnehmen und auch steuern.





Muskeln haben nicht nur die Aufgabe den Körper zu bewegen und zu steuern. Sie dienen über permanente Schwingungen der Muskulatur (Blutpumpfunktion der Muskulatur) desweiteren auch dazu, Blut für die optimale Funktion von Organen an und in das Organ zu transportieren. Einwandfreie Funktionen von Drüsen und deren Sekretion von Hormonen und Verdauungssekreten sind ebenso von einer ungestörten Muskelarbeit abhängig.

 

Auch die inneren Organe verfügen über eine Muskulatur, die so genannte Organmuskulatur, die unentwegt in Aktion ist. 

 

Nach Verletzungen, Traumatisierungen, Fehlernährung, Überlastungen aber auch durch Bewegungsmangel verliert die Faszie lokal teilweise ihre Elastizität und bildet verklebte und verhärtete Gewebe wie auch Muskeln.  Bestimmte Faszien zeigen sich als "Koordinationszentren", die die Muskeln und somit auch Gelenke steuern können.

 

  

 

Bindegewebe


In dem Buch „Die unspezifische Mesenchymreaktion“ im Thieme Verlag erschienen, zeigt Hauss und seine Arbeitsgruppe, daß das Bindegewebe strukturiert ist. Die von ihnen entdeckten Transitstrecken im Bindegewebe dienen zum Abtransport von „Zellschlacken“. Werden die Transitstrecken zerstört, treten Stoffwechselstörungen auf, die bis zum Zelltod führen können.

 

Die Forschungen dieser Münsteraner Arbeitsgruppe haben ebenfalls gezeigt, daß jeder Reiz, sei er noch so unspezifisch, vom Bindegeweberegistriert wird, u. a. auch elektromagnetische Strahlung.


Die die Zytoplasma der Zelle eine ähnliche Struktur hat wie das Bindegewebe, ist die Annahme erlaubt, daß zwischen beiden eine Rückkopplung besteht.


Die ärztliche Praxis bestätigt diese Annahme.


Das Zytoplasma der Zelle und das Bindegewebe stehen als „unspezifisches System“ im direkten Kontakt zur Umwelt, denn jeder Reiz löst eine Reaktion im Bindegewebe aus.


Die Vorstellung von Lakowsky zeigt Strukturen, daß der menschliche Körper als eine Antenne für alle Umweltreize zu betrachten ist, wird somit bestätigt.

 

Auch der Zellkern zeigt Strukturen, die mit den Aussagen von Lakowsky übereinstimmen. Georges Lakowsky spricht von einer Analogie des Zellkerns zu einer Induktionsspule.


Im Zellkern befinden sich Chromosomen, die das Erbgut höherer Lebewesen tragen. Sie bestehen aus regelmäßig angeordneten Untereinheiten: Den Nokleosomen.  In ihnen ist die Erbsubstanz, das fadenförmige Molekül der Desoxyribonuklrinsäure (DNA) auf Spulen aus Eiweiß gewickelt.

 

Dr. med. Klaus Petr Schlebusch

 

Quelle: Das Geheimnis des Lebens,  Georges Lakhowsky, VGM Verlag für Ganzheitsmedizin